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Dr. Martin Kemmler

Dorfstraße 25a

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Seltene Vintage Archtops

Seltene, interessante Archtops aus Europa und Amerika

Archtops ab 1928, sortiert nach Gitarrenbauern und Modellen.

Alosa
Rickenbacker
Aschado
Astro
Calace
Epiphone
Framus
Gibson
Gustav Glassl
Gretsch
Höfner
Hopf
Hüttl
Arnold Hoyer
Rodebald Hoyer
Artur Lang
Majestic Aristocrat
Marma
Musima
Ammon Meinel
Neubauer
Osbama
Otwin
Armin Paulus
Roger
Anton Sandner
Schönbach
Heinz Seifert
Kurt Seifert
Taco
Herbert Todt
Wolfrum

Eigenbau von Archtops

Bauart und Konzeption: Aus Cellodecken und -böden handgeschnitzte Archtops

Grundprinzip:

  • komplett aus einer Hand
  • komplett aus dem vollen Holz
  • komplett eigene Kreation

Die verwendeten Fichtendecken (Cello-Decken) sind mindestens 30 Jahre gelagert und luftgetrocknet. Verwendetes Ahorn oder andere Hölzer für Boden, Hals und Zargen sind mindestens 10 Jahre abgelagert

Hier ein Tonbeispiel der mk13 & mk9.
Lulu-Swing, gespielt von Lucas und Martin Kemmler.

ROGER Junior, Baujahr 1957

(Seriennnummer 1779)

"Vor der Restauration"

ROGER Gitarren sind berühmte, vollmassive Jazzgitarren. Wer sich über ROGER Gitarren und „German Carve“ informieren möchte, kann auf der Seite von Stefan Lob fundiertes Material finden (www.schlaggitarren.de/home.php?text=hersteller&kenn=56). Insbesondere der hervorragende Artikel von Herbert Rittinger („ROGER GUITARREN“) sei hier erwähnt.

Diese ROGER Gitarre wurde im Jahr 1957 in Mittenwald im Karwendel gebaut und im Jahr 2015 komplett restauriert.

Auf den Bildern erkennt man, dass der Halsfuß durch Feuchtigkeit aus dem Leim gegangen war. Da der Hals auch gekrümmt war, musste das Griffbrett entfernt werden. In den begradigten Hals wurde eine (unsichtbare) Halsschiene aus Edelstahl eingeleimt. Danach konnte das Griffbrett wieder aufgeleimt und neu bundiert werden. Der Korpus wies einen Zargenüberstand auf, der ebenfalls durch Einkürzen der Zargen und Neuverleimung behoben wird. Substantiell musste der Halsfuß wie auch der Sitz des Halses im Korpus restauriert werden. Nachdem diese Schäden behoben waren, konnte der Hals eingesetzt werden. Die Gitarre bekam aufgrund der phantastischen Hölzer eine dünne Nitrolackierung in honiggelb. Ein Schlagbrett wurde in Originalform aus Zelluloid hergestellt. Zuletzt erfolgte die Montage der Hardware und das Justieren und Stimmen mit neuen Thomastik Saiten.

"Nach der Restauration"

Die ROGER Junior ist nun durch einen kerzengeraden, neu bundierten Hals perfekt bespielbar. Der akustische Klang ist durch die Aufarbeitung und sehr dünne Lackierung der Decke hervorragend. Darüber hinaus kann über einen originalen Roger-Pickup verstärkt werden.

Durch diese Arbeiten können alte Instrumente wieder völlig alltagstauglich hergerichtet werden. Meist sind sie durch die gealterten Hölzer sehr klangstark.

Durch die Aufarbeitung und ggf. Restauration der Originalteile (z. B. Mechaniken und Saitenhalter) bleibt der ursprüngliche Charakter erhalten.

Somit sind derartig aufgearbeitete Archtops für den Spieler gedacht, der eine perfekte Saitenlage benötigt, um Spaß zu haben. Nicht zuletzt ist eine „Vintage Archtop“   bei Auftritten ein „Eyecatcher“! Aber auch der stille Liebhaber und Sammler schöner Gitarren kann so wertvolle „Schlaggitarren“, die gelegentlich auch Erbstücke sind, erhalten und sich daran erfreuen.

Restaurierung einer alten Kasuga, Baujahr ca. 1930

"Vor der Restauration"

Diese Kasuga aus Japan, wahrscheinlich aus den 1930er Jahren, befand sich in einem desolaten Zustand. Hier haben die Jahre ihre Spuren hinterlassen. Die Perlmutt-Einlagen auf der Decke und die vollmassive Bauweise rechtfertigten jedoch eine Restauration.

Nach einer kompletten Überarbeitung mit Intergration einer Halsschiene, neuem Griffbrett und Lackierung ist das hübsche Instrument fit für die nächsten Jahrzehnte!

"Nach der Restauration"

Aufgrund der sehr dünnen, nicht gecarvten Decke, die mit zwei parallelen Längsbalken verstärkt ist, entfaltet die Gitarre einen eigentümlichen Klang, der passend zum Alter an die Gitarren der Delta-Blues-Musiker der 1930er Jahre erinnert.

Restaurierung einer Epiphone DeLuxe

Epiphone DeLuxe mit der Seriennummer 52857 (Baujahr 1945)

"Vor der Restauration"

Diese Epiphone DeLuxe wurde in den Epiphone Werken in New York im Jahr 1945 hergestellt. Neben der Emperor war die DeLuxe das Top-Modell von Epiphone.  Diese Gitarre demonstriert eindrucksvoll das hohe Niveau des Gitarrenbaus der 1940er Jahre in Amerika.

Neben einigen Rissen auf der Decke hatte sich an den F-Löchern und am Hals das Binding gelöst und musste gerichtet werden. Der Hals, der bereits einen justierbaren Halsstab aufweist, ist kerzengerade! Ebenfalls ist der Verbund Hals/Korpus und der Halswinkel auch nach so langer Zeit noch perfekt.

Die Hölzer haben eine edle Patina entwickelt, die unter einer neuen Schicht Nitrocelluloselack erhalten werden konnte.

"Nach der Restauration"

Nun strahlt das über 70 Jahre alte Instrument wieder in seiner originalen Schönheit! Klanglich und bzgl. Bespielbarkeit setzt diese Epiphone DeLuxe Maßstäbe. Beides ist unglaublich gut.

Noch ein Wort zur Notwendigkeit von Restaurationen (dies wird oft kontrovers diskutiert):

Holz ist ein Naturstoff, der Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt und wieder abgibt. So hebt und senkt sich die Decke einer Archtop Jazzgitarre je nach Jahreszeit (justierbaren Brücke!). Mit den Jahren entstehen durch diese Prozesse Mikrorisse im Lack, die sich nach und nach vergrößern. Die Abnutzung beim Spielen und die Einwirkung von UV-Licht tun hier ihr Übriges. An die vom Lack ungeschützten Stellen gelangt jetzt Luftsauerstoff, vermehrt UV-Licht und Feuchtigkeit, auch vom Spieler. Die Folge ist, dass sich das Holz hässlich grau verfärbt – der Abbauprozess des Holzes setzt ein. Jeder kennt dies von frischem Holz, welches sich im Garten nach kurzer Zeit grau verfärbt, wenn es nicht durch einen Anstrich konserviert wurde. Somit dient eine Restauration eines Instrumentes aus Holz, bei der auch eine Überarbeitung des Lackes oder eine notwendige Neulackierung mitinbegriffen ist, neben der vollen Klangentfaltung auch der Erhaltung des Instrumentes. Bei Geigen und Celli, die über einen sehr langen Zeitraum erhalten wurden, erfolgen ebenfalls regelmäßige Überarbeitungen und Ausbesserungen des Lackes.

Somit ist die Restaurierung einer Gitarre ab einem gewissen Zeitpunkt unerlässlich, wenn man sein Instrument erhalten und an kommende Generationen weitergeben möchte.

Restaurierung von Archtops

Ziel der Restaurierung: 
Perfekt spielbares Instrument mit bester Optik und größtmöglicher Originalität

Maßnahmen:

  • Verwendung originaler Materialien
  • Verwendung von Originalteilen
  • Überarbeitung des Halses (evtl. Einbau Schiene oder Halsstab)
  • Optimierung der Saitenlage
  • Verschiedene Maßnahmen zur optimalen Entfaltung des Klanges

Ziel der Restaurierung:

  • Bestmögliche Bespielbarkeit
  • Bewahrung des originalen Charakters
  • Erhaltung des Instruments
  • Klangoptimierung

Guitarona – das kleine Wunder

Beschreibung

Guitarona – eine sehr frühe Cello-Gitarre

Als ich dieses Instrument entdeckte, war ich gefesselt!

Das Instrument ist eine richtige kleine Archtop mit geschnitzer Decke und Boden, beides mit Recurve. Decke und Boden sind gewölbt und aus dem vollen Holz gearbeitet (Decke Fichte, der Rest Ahorn). Das runde recht große Schalloch ist vermutlich nicht eingesetzt, sondern aus der Decke aus dem vollen Holz herausausgesägt.

Der Erbauer des filigranen Instruments ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Geigenbauer, da die Gitarre alle typischen Merkmale einer Geige bzw. eines Cellos aufweist:

– Überstehende Decke und Boden anstatt Binding
– Purfling-Einlagen und Verzierungen an Decke und Boden
– Aufhängung des Tailpieces an einem Seil um den Endpin
– Für die Aufhängung des Tailpieces Steg aus Fichtenholz an der Kante
– die zwei Abdrücke, die das Seil hinterlassen haben, sind erkennbar

Über das Innenleben (Bebalkung, Reifchen) werde ich noch berichten.

Auf dem Corpus wurde auf der Vorder- und Rückseite eingebrannt:
„Guitarona, ges. geschützt“.
Daher stammt das Instrument aus dem deutsch-sprachigen Raum. Das Instrument wurde in Wien gefunden.

Ich erhoffe mir Informationen oder Erkenntnisse von Lesern über das Instrument.

Die Kopfplatte ist leider abgebrochen und unwiderruflich verloren gegangen. Aufgrund der Abbruchstellen kann man mutmaßen, dass das Instrument mit einer nicht durchbrochenen Kopfplatte wie bei einer Archtop ausgestattet war. Der Hals ist gerade.

Maße:
• Mensur: 62,3 cm
• Corpus: 33,5 cm breit, 46,5 cm lang
• Taille: 19,2 cm
• Kleiner Bug: 25,2 cm
• Zargenhöhe: 72 mm
• Sattelbreite: 45 mm, kein Nullbund, sondern Sattel
• Griffbrett: vermutl. Buche, gefärbt, kein Radius
• Anzahl Bünde: 21
• 12th fret to the neck (Corpus beginnt am 12. Bund)
• Hals vom Sattel: 48,5

Die Gitarre wurde nachträglich recht dick überlackiert. Unter der Halszunge fehlen diese Schichten. Um auch die filigranen Einlagen sichtbar zu machen, entschloss ich mich zu einer behutsamen Entfernung des alten Lackes. Das Instrument wurde mit Schellack (Ballenpolitur) neu versiegelt.

Die F-Löcher erinnern an die Höfner 461 und an die Owophone-Gitarren von Felix Stärke und Otwin (siehe www.schlaggitarren.de). Die Purfling Verzierungen auf Decke und Boden erinnern an die späteren High-End Gitarren von Höfner (z. B. 470, Committee).

Bilder "Vor der Restauration"

Restaurierung

Restaurierung des Instruments:

– Entfernung des alten Lackes (nicht original)
– Leimen der Risse und Schellack-Politur
– Herstellung und Anbringung einer Kopfplatte mit Mechaniken
– Hals Reset
– Herstellung eines Tailpieces analog Violine/Cello
– Herstellung einer Brücke
– Besaitung mit Thomastik (10er)

Bilder "Nach der Restauration"

Restaurierung einer Epiphone DeLuxe, Baujahr 1945

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Diese Epiphone DeLuxe wurde in den Epiphone Werken in New York im Jahr 1945 hergestellt. Neben der Emperor war die DeLuxe das Top-Modell von Epiphone.  Diese Gitarre demonstriert eindrucksvoll das hohe Niveau des Gitarrenbaus der 1940er Jahre in Amerika.

Neben einigen Rissen auf der Decke hatte sich an den F-Löchern und am Hals das Binding gelöst und musste gerichtet werden. Der Hals, der bereits einen justierbaren Halsstab aufweist, ist kerzengerade! Ebenfalls ist der Verbund Hals/Korpus und der Halswinkel auch nach so langer Zeit noch perfekt.

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Noch ein Wort zur Notwendigkeit von Restaurationen (dies wird oft kontrovers diskutiert):

Holz ist ein Naturstoff, der Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt und wieder abgibt. So hebt und senkt sich die Decke einer Archtop Jazzgitarre je nach Jahreszeit (justierbaren Brücke!). Mit den Jahren entstehen durch diese Prozesse Mikrorisse im Lack, die sich nach und nach vergrößern. Die Abnutzung beim Spielen und die Einwirkung von UV-Licht tun hier ihr Übriges. An die vom Lack ungeschützten Stellen gelangt jetzt Luftsauerstoff, vermehrt UV-Licht und Feuchtigkeit, auch vom Spieler. Die Folge ist, dass sich das Holz hässlich grau verfärbt – der Abbauprozess des Holzes setzt ein. Jeder kennt dies von frischem Holz, welches sich im Garten nach kurzer Zeit grau verfärbt, wenn es nicht durch einen Anstrich konserviert wurde. Somit dient eine Restauration eines Instrumentes aus Holz, bei der auch eine Überarbeitung des Lackes oder eine notwendige Neulackierung mitinbegriffen ist, neben der vollen Klangentfaltung auch der Erhaltung des Instrumentes. Bei Geigen und Celli, die über einen sehr langen Zeitraum erhalten wurden, erfolgen ebenfalls regelmäßige Überarbeitungen und Ausbesserungen des Lackes.

Somit ist die Restauration einer Gitarre ab einem gewissen Zeitpunkt unerlässlich, wenn man sein Instrument erhalten und an kommende Generationen weitergeben möchte.
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