Semiakustische Gitarre, ähnlich mk13. Die Cutaways wurden etwas modifiziert, sowie der Übergang Hals/Corpus.
Nachdem ich seit August 2023 bei der Band Millstones aus Wilster wieder guten alten Bluesrock mitspiele, habe ich kurzerhand diese Gitarre gebaut, diesmal für mich selbst.
Angaben zur Gitarre: Griffbrett Ebenholz (Radius 16´) mit Mensur von 64,0 cm. Korpusmaß 40,5 cm (ca. 16 Zoll). Zargenhöhe 36 mm. Abstand Saiten zu Decke: 25 mm. Die Breite des Sattels am Hals beträgt 44 mm. Der Hals weist einen Sattel aus Knochen mit 22 Bünden auf (2,4 mm Kronenbreite, 1,2 mm Kronenhöhe) sowie Einlagen aus Perlmutt. Die Brücke wurde aus Ebenholz von Hand geschnitzt und angepasst. Binding: 8-lagig (s/w) am Body, 3-lagig am Hals, zusätzlich 3 lagig als zweites Binding s/w/s am Hals. Verwendete Hölzer: Decke Fichte (ca. 30 Jahre abgelagert), Hals, Zargen und Boden ca. 10 Jahre abgelagert. Kopfplatte: Ebenholz. Tonabnehmer: Humbucker von Eugen Emminghaus ohne Splitting mit Dreiwegeschalter. Volumen- und Toneregelung. Hardware: Wilkinson Mechaniken und Ibanez Tailpiece. Lackierung: Nitrocellulose.
Die Gitarre wurde zusammen mit meinem Sohn Lucas entwickelt. Er benötigte eine semiakustische Gitarre mit jazzigem Humbucker-Sound. Infolgedessen entwickelte ich, inspiriert durch die Corpusformen der Favorit Gitarren von Gitarrenbauer Heinz Seifert, eine Gitarre, die seinem Wunsch entsprach. Die Gitarre besteht aus zwei halben Teilen: Der Boden wurde aus Ahorn gefertigt, während der obere Teil aus Fichte geschnitzt wurde. Um die Humbucker herum wurde das Holz mit einer Dicke von 10 mm stehen gelassen, um das Feed-Back wie bei einer E-Gitarre zu unterdrücken. Der Rest der Gitarre ist, sowohl im Bereich der Fichte als auch des Bodens ausgehöhlt (heute ein gängiges Prinzip bei semiakustischen Gitarren).
Der Hals besteht aus 2 Längsteilen Ahorn mit einem Halsstab; die Halszunge ist also nicht angestückelt. Das Griffbrett besteht aus einem aufgearbeiteten, sehr alten Palisandergriffbrett (Radius 16´). Die Mensur beträgt 64,0 cm, die Zargenhöhe 36 mm, Abstand Saiten zu Decke: 25 mm. Die Breite des Halses am Nullbund beträgt 44 mm. Der Hals weist einen Sattel aus Horn mit 21 Bünden auf (2,4 mm Kronenbreite, 1,2 mm Kronenhöhe) sowie Einlagen aus Perlmutt.
Die Gitarre ist mit dem Korpusmaß von 39,0 cm (ca. 15 Zoll) handlich.
Die Brücke wurde aus Palisander von Hand geschnitzt und angepasst.
Binding: 7-lagig (s/w mit einem Streifen Nussbaum) am Body, 3-lagig am Hals, zusätzlich 3 lagig als zweites Binding s/w/s an den Zargen/Hals.
Verwendete Hölzer: Decke Fichte (ca. 30 Jahre abgelagert), Hals, Zargen und Boden ca. 10 Jahre abgelagert.
Brücke und Kopfplatte (vorne und Rückseite) Ebenholz.
Tonabnehmer: Humbucker von Eugen Emminghaus ohne Splitting mit Dreiwegeschalter. Volumen- und Toneregelung.
Hardware: Wilkinson Mechaniken und Ibanez Tailpiece. Lackierung: Nitrocellulose.
Bewertung der Gitarre von Lucas Kemmler:
„Die mk13 ist genau die Gitarre, die ich gebraucht habe: eine semi-akustische Gitarre, mit der ich im Prinzip jede Stylistik bedienen kann – von traditionellem Swing hin zu modernem Jazz. Durch den speziellen Aufbau des Corpus sind auch sehr laute verzerrte Gitarrensounds ganz ohne Feedback möglich. Außerdem klingt die mk13 unglaublich ausgewogen. Egal ob Leersaite oder Töne, in den oberen Bundlagen, es kommt immer ein voller, warmer Ton mit einem wunderbaren Frequenzbereich aus der Gitarre. Das ist speziell für Recordingsituationen essenziell. Neben dem Sound und der bestechenden Optik der Gitarre ist auch die Bespielbarkeit hervorragend. Der Hals liegt gut in der Hand und man hat ein tolles Spielgefühl. Ich habe mich auf Anhieb in diese Gitarre verliebt und spiele seit Juni 2023 quasi jeden Gig mit ihr. Sie hat sich auf Anhieb direkt bewährt!“
Mein Sohn Lucas Kemmler mit seiner Band PANIMO zu Gast bei TIDE TV in Hamburg und seiner mk13:
Die Gitarre wurde zusammen mit Alfredo Padilla, einem bekannten Jazzgitarristen und Musiker konzipiert (siehe Logo AP auf der Rückseite der Kopfplatte). Er wollte gerne einen jazzigen Humbucker-Sound und, da ich nicht einen solchen auf die kunstvoll von Hand gestochene Fichtendecke montieren wollte, kamen wir auf die Idee, den Humbucker auf eine Leiste zu setzen, die zwischen Hals- und Endblock gespannt ist, so dass die Fichtendecke frei schwingen kann.
Diese Idee wurde erstmals beim Modell GEORGE BARNES ACOUSTI-LECTRI von GUILD verwirklicht. Die erweiterten Öffnungen der Decke um die beiden Tonabnehmer dienten als Schalllöcher. Auf Wunsch eines Gitarristen hatte Artur Lang zwei Kopien von diesem Modell hergestellt. Kurzum, wir nutzten dieses Konzept für unser Projekt.
Der Hals besteht aus 3 Längsteilen Ahorn mit einem Halsstab; die Halszunge ist also nicht angestückelt. Decke und Boden weisen eine mittlere Wölbung auf. Die Mensur beträgt 64,0 cm, die Zargenhöhe 85 mm, Abstand Saiten zu Decke: 28 mm.
Die Gitarre ist mit dem Korpusmaß von 41,0 cm (ca. 16 Zoll) handlich.
Das Griffbrett besteht aus Ebenholz mit einem Radius von 16´ und Einlagen aus Perlmutt.
Die Länge des Korpus beträgt 51,0 cm, Sattelbreite 45 mm, Saitenbreite Brücke 53 mm.
Der Hals weist einen Sattel aus Horn mit 22 Bünden auf (2,4 mm Kronenbreite, 1,2 mm Kronenhöhe) sowie Einlagen aus Perlmutt.
Binding: 7-lagig (s/w mit einem Streifen Nussbaum) am Body, 3-lagig am Hals, zusätzlich 3 lagig als zweites Binding s/w/s an den Zargen/Hals.
Verwendete Hölzer: Decke Fichte (ca. 30 Jahre abgelagert), Hals, Zargen und Boden ca. 10 Jahre abgelagert.
Brücke und Kopfplatte (vorne und Rückseite) Ebenholz. Reifchen: Mahagoni.
Tonabnehmer: Humbucker von Eugen Emminghaus mit Splitting (3-fach Regelung: Spule 1, Spule 2 und Spule 1+2), Volumenregelung.
Hardware: Wilkinson Mechaniken und Ibanez Tailpiece. Lackierung: Nitrocellulose.
Dazu wurde, dem Entstehungsort an der Westküste Schleswig-Holsteins entsprechend, ein maritimes Thema gewählt – Farbe blau wie das Meer mit Delphinen als Schalllöcher und schwimmende Seehinde auf der Kopfplatte in Perlmutt…
Man könnte die Gitarre auch als eine Hommage an die berühmten BLUE GUITARS von Scott Chinery auffassen, sie ist es aber in aller Bescheidenheit nicht .
Alfredo Padilla zu der Gitarre mk12 AP
„Martin hatte mir eine ganze Zeit eine von ihm gebaute Gitarre (mk9) ausgeliehen. Sie gefiel mir sehr gut, so habe ich viele Videos für meinen Youtube Kanal aufgenommen (siehe z. B. https://www.youtube.com/watch?v=vj-AgGZuEz8) und fast meine gesamte Musikproduktion des Jahres 2022 auf dieser Gitarre gemacht, einschließlich der EP „One Jazz Night Stand“.
Martin schlug ein spezielles Floating-Humbucker-System vor, das die Resonanz des Fichtenkorpus zulässt und den Akustikgitarren-Sound ohne Anschluss an einen Verstärker schön macht. Wenn ich mit dem Equipment verbunden spiele, hat der Humbucker drei Positionen, die es mir ermöglichen, alle Möglichkeiten des Mikrofons zu kombinieren.
Der Hals und das Griffbrett ist meine Größe und wunderbar bequem zu spielen. Ich habe sogar die Farbe, das Blueburst, ausgewählt und das Design mit maritimen Motiven, das Martin dann für mich gemacht hast. Es ist eine einzigartige Jazz-Archtop-Gitarre und eine der schönsten, die ich je gesehen habe. Die Gitarre hat alles, was ich mir wünschte.
Ich bin ganz zufrieden!“
Alfredo Padilla
Schenefeld, den 25.11.2022
Vorstellung der Gitarre mk12 AP durch Alfredo Padilla:
Demos von Alfredo Padilla auf der Gitarre gespielt:
Modell „Helen“ mit longscale Mensur (Baujahr 2016)
Meine Tochter, eine junge, ambitionierte Jazz-Bassistin, animierte mich zum Bau eines Archtop-Basses. Er sollte wie ein Kontrabass „fretless“, also ohne Bünde sein, allerdings mit Bundmarkierungen. Da sie auch elektrische Fender-Jazzbässe spielt, sollte dieses Instrument ebenfalls eine Longscale-Mensur bekommen. Das Instrument wurde aus einer Cello-Decke und einem Cello-Boden (30 Jahre alte Fichte bzw. sehr gut abgelagertem Ahorn) aus dem Vollen herausgearbeitet. Die Decke erhielt eine Stärke von 10 mm und zwei unterschiedlich starke Längsbalken. Sämtliche Bindings und Zierstreifen bestehen aus Echtholz. Griffbrett, Kopfplatte, Saitenhalter und teilweise die Brücke bestehen aus Ebenholz. Die Einlagen im Griffbrett, Saitenhalter und Kopfplatte sind aus Perlmutt.
Der Bass weist folgende Merkmale auf:
Modell „Helen“
Korpus: 17 Zoll mit F-Löchern
Bebalkung: Parallel-Bracing, Reifchen aus Mahagoni
Longscale-Mensur 86,36 cm (34´´) analog Fender Jazzbasss
Vollmassive, handgeschnitzte Decke aus luftgetrockneter Fichte, Cellodecke, stammt aus Beständen der Musima (30 bis 40 Jahre alt)
Vollmassiver, handgeschnitzter Boden aus luftgetrocknetem bosnischen geflammtem Ahorn (Celloboden, mindestens 20 Jahre gelagert)
Zargen: Geflammter massiver Ahorn
Hals: luftgetrockneter, sehr alter geflammter bosnischer Ahorn, Sattelbreite 42 mm
Griffbrett: 12er Radius, fretless, Ebenholz mit Bundmarkierungen aus Ahorn
Hals justierbar mit 2-Wege-Halsstab (Imbusmutter)
Sattel aus Horn, poliert
Kopfplatte: Ebenholz mit Perlmutt-Einlagen und Ebenholz Blende
Mechaniken: Schaller Da-Vinci in Gold
Binding: Decke und Boden: Echtholzbinding aus Ahorn
Saitenhalter: Messinghalter mit Blende aus Ebenholz, Perlmutt-Einlagen
Bauart und Konzeption: Aus Cellodecken und -böden handgeschnitzte Archtops
Grundprinzip:
komplett aus einer Hand
komplett aus dem vollen Holz
komplett eigene Kreation
Die verwendeten Fichtendecken (Cello-Decken) sind mindestens 30 Jahre gelagert und luftgetrocknet. Verwendetes Ahorn oder andere Hölzer für Boden, Hals und Zargen sind mindestens 10 Jahre abgelagert
Hier ein Tonbeispiel der mk13 & mk9. Lulu-Swing, gespielt von Lucas und Martin Kemmler.
Eine klassische 17 Zoll Jazzgitarre mit einer Längsbebalkung ohne Cutaway entstand im Frühjahr 2021. Das Klangergebnis entsprach dem, was geplant war. Die Gitarre weist keine klanglichen Löcher auf, d. h. die erwünschte Lautstärke erstreckt sich von den Bässen bis zu den Höhen in gleichmäßiger, voluminöser Weise. Der Klang ist füllig und warm, singend in den oberen Regionen. Schnelle Ansprache und sehr gute Bespielbarkeit runden das Profil ab!
Material:
Cellodecke und -boden (30 bis 40 Jahre alte Fichte für die Decke, alter bosn. Ahornboden)
Hals Ahorn/Mahagoni (bosn. Ahorn, mit 2 Streifen Mahagoni gesperrt)
Griffbrett, Kopfplatte und Brücke: Ebenholz
Reifchen: Mahagoni
Ausgestattet mit einem Guild Dearmond Rhythm Chief 1100 und einem Volumenpoti
Eine spezielle Jazzgitarre mit einer Längsbebalkung, mittlerer Wölbung und eher dünner Decke (3 bis 4 mm) sollte zu einer Gitarre mit besonders schneller Ansprache, großer Lautstärke und sehr leichter Bespielbarkeit für die bevorzugt akustische Spielweise führen. Dazu wurden die Griffbrettmaße einer Gypsy Gitarre kopiert, auch die Mensur von 67 cm.
Sämtliche Teile wurden wie immer aus dem vollen Holz herausgearbeitet. Zum besseren Spiel in den hohen Lagen wurde der Halsfuß wieder weitgehend im Korpus versenkt.
Das Klangergebnis entsprach dem, was geplant war. Die Gitarre weist keine klanglichen Löcher auf, d. h. die erwünschte Lautstärke erstreckt sich von den Bässen bis zu den Höhen in gleichmäßiger, voluminöser Weise. Der Klang ist füllig und warm, singend in den oberen Regionen. Schnelle Ansprache und sehr gute Bespielbarkeit runden das Profil ab!
Material:
Cellodecke und -boden (30 bis 40 Jahre alte Fichte für die Decke, alter bosn. Ahornboden)
Hals Ahorn/Mahagoni (bosn. Ahorn, mit 2 Streifen Mahagoni gesperrt)
Griffbrett, Kopfplatte und Brücke: Ebenholz
Reifchen: Mahagoni
Ausgestattet mit einem Guild Dearmond Rhythm Chief 1100 und einem Volumenpoti
Vollmassive Oval Hole Archtop mit florentinischem Cutaway
Handgeschnitzte Jazzgitarre – alles aus einer Hand!
Im Februar 2019 wurde ich von Patrick Farrant, einem begnadeten Jazzgitarristen (www.patrickfarrant.de), angerufen, ob ich ihm eine spezielle Jazzgitarre mit einem runden oder ovalen Schallloch bauen könne. Er hatte vor Jahren einmal auf einer derartigen Gitarre, die Sam Koontz in den USA gebaut hatte, gespielt und wollte immer solch eine Gitarre besitzen und spielen. Die Gitarre sollte eine schnelle Ansprache haben und bei der elektrischen Abnahme möglichst wenig rückkoppeln. Aber sie sollte auch akustisch gespielt werden können. Es war klar, dass diese Gitarre ein Meisterstück werden musste, damit sie hinterher von einem solch renommierten und unglaublich guten Gitarristen wie Patrick Farrant auch gespielt wird! Nach ein wenig Recherche über derartige Gitarren entstand von April bis Juli eine hübsche mittelgroße, blonde Jazzgitarre.
Sämtliche Teile wurden wie immer aus dem vollen Holz herausgearbeitet. Zum besseren Spiel in den hohen Lagen wurde der Halsfuß fast vollständig im Korpus versenkt.
Aufgrund des Roundhole musste die Decke eine Kreuzbebalkung erhalten. Hier kam mir zugute, dass ich diese Konstruktion bereits bei der mk 7 letztes Jahr gebaut hatte.
Der Klang ist ausgewogen und entsprach sehr gut den Vorstellungen des Meisters. Er beschreibt auf den nachfolgenden Zeilen das Instrument:
„Als Jazzgitarrist habe ich seit 30 Jahren auf Archtops verschiedener Marken gespielt (u. a. Jim Triggs, Röder, Guild Benedetto Modell, Ibanez Jimmy Smith Modell, Ibanez George Benson, Gibson L4 u. Gibson L5).
Die Zusammenarbeit mit Martin Kemmler hat dieses hervorragende Instrument hervorgebracht. Die Verarbeitung ist auf einem Niveau das ich als das höchste bezeichnen kann.
Die Klangvorstellung, die ich hatte, wurde von Martin hervorragend umgesetzt d. h. einen mittigen lauten Ton, der in allen Registern gleich stark ist, habe ich außer auf meiner L5 nie erlebt. Das ovale Schalloch und die passende Bebalkung bringen offensichtlich diesen von mir erwünschten Klang.
Die Idee ist durch das Hören von Pat Martinos Werk „We´ll Be Together Again“ enstanden. Dort spielt er eine Gitarre von Sam Koontz, welche wir uns als Vorbild genommen und meinen Wünschen angepasst haben.
Ich kann nur sagen, ein Traum:
Klang, Bespielbarkeit, Verarbeitung und Design: Das Beste!!„
Beschreibung der Gitarre:
Der Hals besteht aus 3 Längsteilen mit einem Halsstab; die Halszunge ist also nicht angestückelt. Decke und Boden weisen eine mittlere Wölbung auf. Die Mensur beträgt 64,0 cm, die Zargenhöhe 88 mm. Die Gitarre ist mit dem Korpusmaß von 40,5 cm (16 Zoll) handlich. Das Griffbrett besteht aus Ebenholz mit einem Radius von 16´und die Einlagen aus Perlmutt. Die Länge des Korpus beträgt 51,5 cm, Sattelbreite 43 mm, Saitenbreite Brücke 53 mm. Hals 22 Bünde inkl. Nullbund. Es wurden Jumbo-Bünde verwendet (2,8 mm Kronenbreite, 1,0 mm Kronenhöhe) sowie Einlagen aus Perlmutt. Binding: 5-lagig (s/w) am Body, 3-lagig am Hals, zusätzlich 3 lagig als zweites Binding s/w/s an den Zargen/Hals. Verwendete Hölzer: Decke Fichte (ca. 30 Jahre abgelagert), Hals, Zargen und Boden ca. 10 Jahre abgelagert. Griffbrett, Brücke und Kopfplatte (vorne und Rückseite) Ebenholz. Reifchen: Mahagoni. Tonabnehmer: Guild DeArmond Rhythm Chief 1100 mit Tone- und Volumenregelung. Hardware: Schaller Mechaniken geschlossen und Ibanez Tailpiece. Lackierung: Nitrocellulose.
Bei dieser Gitarre wurden klassische Stilelement aus dem Jazzgitarrenbau miteinander kombiniert. Sämtliche Teile wurden wie immer aus dem vollen Holz herausgearbeitet. Die Decke weist eine mittlere Wölbung und eine Kreuzverbalkung auf. Die Mensur beträgt 63,8 cm, die Zargenhöhe 9,0 cm. Die Gitarre ist mit dem Korpusmaß von 40 cm (knapp 16 Zoll) eher handlich. Das Griffbrett besteht aus Ebenholz und die Einlagen aus Perlmutt. Der Klang ist hervorragend. Eventuell lohnt es sich, einen etwas kleineren Korpus ohne Cutaway mit einer etwas größeren Zargenhöhe zu kombinieren und dabei wie hier einen relativ starken Ahornboden zu verbauen.