OSBAMA

Osbama Tango

Man kann das unglaublich ambitionierte Design der Osbama-Gitarren nur bewundern! Die Schallöffnungen, die Kopfplatte, das Schlagbrett und das sonst recht seltene florentinische Cutaway, verbunden mit solider, vollmassiver Gitarrenbaukunst machen diese Gitarren zu Unikaten, die sehr selten zu finden sind. Mit dem in der Halszunge integrierten, neu gewickelten Rellog-Tonabnehmer, kann man elektrisch abgenommen spielen und man ist überrascht über die hervorragende Klangentfaltung dieses eigenwilligen Systems aus DDR-Zeiten.

Beschreibung und Abmessung der Gitarre:

  • Mensur 64 cm mit Nullbund, Größe Korpus 41,5 cm, Zargenhöhe 70 mm
  • Schraubhals mit Sattel (41 mm), Saitenbreite 54 mm, Abstand Saiten/Decke 25 mm
  • Brücke und Schlagbrett mit Schriftzügen originalgetreu hergestellt
  • Sonst sämtliche Teile, Features und und Lack original

mk11 (Baujahr 2022)

Vollmassive Archtop ohne Cutaway 

Diese Gitarre entstand im Frühjahr 2022 und hat dieselben Maße und Bauart wie die mk10. Lediglich Schalllöcher und

Binding variieren. Ebenso wie mk10 klanglich hervorragend.

Material:

  • Cellodecke und -boden (30 bis 40 Jahre alte Fichte für die Decke, alter bosn. Ahornboden)
  • Hals Ahorn/Mahagoni (bosn. Ahorn, mit 2 Streifen Mahagoni gesperrt)
  • Griffbrett, Kopfplatte und Brücke: Ebenholz
  • Reifchen: Mahagoni
  • Ausgestattet mit einem Guild Dearmond Rhythm Chief 1100 und einem Volumenpoti
  • Besaitung Thomastik Flatwound (11er)

Maße der Gitarre:

  • Mensur 64,0 cm
  • Länge 109 cm
  • Corpus 43 cm
  • Zargenhöhe 88 mm
  • Breite am Nullbund 45 mm
  • Saitenbreite Brücke 55 mm
  • Abstand Saiten – Decke (Höhe der Brücke) 30 mm

Restaurierung einer Artur Lang SUPER

"Vor der Restauration"

Dieser Artur Lang Super fehlte ein Längsbalken! Offensichtlich wurde die Gitarre unsachgemäß behandelt und die Decke gequetscht. Deshalb war die Decke unter Saitenspannung eingefallen. Die Defekte waren auch nicht zu überhören: Der Klang war dumpf und ohne Sustain. Das typische „Singen“ der Gitarre in den oberen Bünden war nicht mehr vorhanden. Einzelne Töne waren undefiniert und ohne Brillanz.
Aufgrund des fehlenden Längsbalkens musste die Gitarre geöffnet werden, d. h. der Boden musste entfernt werden. Danach zeigte sich, dass auch der verbliebene Balken bis zur Hälfte abgerissen war. Der partielle Abriss hatte auch einen Deckenriss im Bereich der Brücke verursacht. Ebenfalls zeigte sich ein Deckenriss unter der Halszunge.
Anliegende Bilder beschreiben den Zustand und den Ersatz des Längsbalkens und das Leimen der Deckenrisse. Bei der anschließenden Wiederverleimung des Bodens konnte der Zargenüberstand ebenfalls beseitigt werden. Hier war eine präzise Verleimung notwendig! Glücklicherweise konnte das 2,5 mm starke und 8 mm hohe originale Celluloid-Binding aus Tortoise so gut entfernt werden, dass es ohne optischen Nachteil wiederverwendet werden konnte. Die zwei Bindings an den Zargen mussten komplett erneuert werden, da Stücke verloren gegangen sind und sie bereits sehr brüchig und zersetzt waren.
Im Bereich der Hardware wurde die Gitarre wieder mit den Original-Mechaniken versehen und passende 6 mm-Führungshülsen eingesetzt. Zusätzlich wurde eine Brücke angepasst sowie ein Schlagbrett angefertigt (beides aus Ebenholz).
Die Gitarre benötigte eine komplette Neulackierung (Nitrocellulose).

"Nach der Restauration"

Nach sorgfältiger Aufarbeitung erstrahlt das ungefähr 60 Jahre alte Instrument wieder in seiner ganzen Schönheit.
Der Klang ist nach der Restauration der Decke auch wiederum in seiner ganzen Fülle und Brillanz vorhanden, so wie man es von einer „großen“ Lang erwartet.
Nun kann die Gitarre sicherlich weitere 2 Generation gespielt werden!

Herbert Todt

Herbert Todt goldblond

Diese Gitarre von Herbert Todt war übel zugerichtet und benötigte einige Zuwendung! Nun ist die Gitarre, mit einem 2-Wege-Halsstab versehen, wieder ein alltagstaugliches Instrument!

Wolfrum

Wolfrum mit zwei Rellog TA

Diese Gitarre von Willy Wolfrum besitzt zwei Rellog-Tonabnehmer, die entsprechend zugeschaltet werden können. Elektrisch verstärkt produziert sie einen fetten Jazz-Sound!

Wolfrum

Willy Wolfrum

Wolfrum

Willy Wolfrum / W. Wolfrum Dröda (Vogtl.)

Diese frühe Gitarre von Willy Wolfrum ist eine Flattop Gitarre und besitzt Querbalken, die über die F-Löcher hinweg verleimt und schwarz eingefärbt sind.
Der Klang ist daher auch vergleichbar mit einer Western-Gitarre. Der Hals ist nicht geschraubt, sondern verleimt. Die Gitarre weist trotz ihres Alters einen schnurgeraden Hals auf und ist infolge eines schlanken, modernen Halsprofils wunderbar spielbar!
Die Gitarre hat folgende Maße: Korpus 42,5 cm, Taille 25,0 cm, kleiner Bug 30,5 cm. Zargenhöhe 8,5 cm. Die Mensur beträgt 64 cm. Sattel 45 mm, Saitenbreite an der Brücke 55 mm.

Herbert Todt

Schöne Herbert Todt nach Wiederbelebung

Taco

Taco Redburst

Wunderschöne komplett originale Taco. Der Tonabnehmer ist wie bei vielen ostdeutschen Modellen in der Halszunge untergebracht (Rellog-System). Die Kopfplatte im Fender-Stil ist nur sehr selten zu sehen.

Kurt Seifert

Kurt Seifert „Reinl, Erfurt“

Kurt Seifert, der Vater von Heinz Seifert, war ein hervorragender Gitarrenbauer in Ostdeutschland. Hier ein relativ altes Modell, welches mit einem Etikett „Reinl, Erfurt“ versehen ist. Georg Reinl war ein Geigenbaumeister und hatte einen Musikalienhandel in Erfurt / Anger 51. Dort verkaufte er Instrumente die er mit seinem Label kennzeichnete.

Ein Label von GUITAR-RECYCLING
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